Pressemitteilung der DAK-Gesundheit, 12.12.2023
DAK-Bundeswettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Das sind die Gewinnerprojekte 2023
• DAK-Vorstand zeichnet das Projekt „Suizidprävention in Schulen“ aus Baden-Württemberg aus
• Sonderpreise Pflege gehen nach Brandenburg, Bremen und Sachsen-Anhalt
Hamburg, 12. Dezember 2023. Die „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023“ stehen fest: Mehr als 200 Projekte haben am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für Prävention, Gesundheitsvorsorge und besonderes soziales Engagement teilgenommen. Jetzt hat die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei einer Siegerehrung die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet. Den Bundessieg sicherte sich der Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V. für sein Projekt „Suizidprävention in Schulen“ in Baden-Württemberg. Drei Sonderpreise im Bereich Pflege gingen nach Brandenburg, Bremen und Sachsen-Anhalt.
„Die aktuelle Nachrichtenlage gibt vielen zunehmend das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei der Preisverleihung. „Die vielen Krisen haben auch Auswirkungen auf Körper und Seele, gerade wenn Menschen sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Deshalb ist jetzt ein gesundes Miteinander so wichtig, weil dies den Zusammenhalt stärkt und somit auch die Gesundheit fördert.“ Die Siegerprojekte 2023 zeigten mit ihren Initiativen, dass genau das möglich sei. Ihr Engagement habe deshalb in diesen herausfordernden Zeiten auch Vorbildcharakter für die ganze Gesellschaft.
Bundessiegerprojekt kommt aus Baden-Württemberg
Aus den Bewerbungen von mehr als 200 ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen, Projekten und Initiativen wurden zunächst 16 Landessiegerinnen und -sieger ermittelt. Sechs von der Bundesjury ausgewählte Favoritinnen und Favoriten waren zum Finale nach Hamburg eingeladen worden. Durchsetzen konnte sich der Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V. Sein Projekt „Suizidprävention in Schulen“ rücke laut Bundesjury ein Thema in den Fokus, das noch viel zu häufig als Tabu gelte: Suizid im Jugendalter. „Das Präventionsprojekt gibt jungen Menschen die Möglichkeit, über das zu reden, was sprachlos macht, und worüber in unserer Gesellschaft häufig schlichtweg geschwiegen wird.“ Anja Hoffmann und ihr Team klären auf und informieren, wo es Hilfe gibt. Sie sind außerdem an der Seite von Jugendlichen, die Freunde mit suizidalen Gedanken haben und Unterstützung in dieser schwierigen Situation benötigen. Die Jury: „Das Team zeigt beispielhaftes Engagement und Mut. Es ist genau da zur Stelle, wo beides dringend benötigt wird, aber zu wenige hinsehen.“ Der Bundessieg ist mit 3.000 Euro Preisgeld dotiert.
Verein aus Berlin gewinnt zweiten Preis
Mit ihrem Projekt „Mediation in der Schule“ überzeugte der Landesverein Berlin von „Seniorpartner in School“ (SiS) die Bundesjury. Diese würdigte den Einsatz der Mediatorinnen und Mediatoren mit dem zweiten Bundespreis und einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro: „Im Schulalltag ist oft zu wenig Zeit, um sich intensiv genug den Konflikten zu widmen, die die Schulkinder beschäftigen und auch belasten können. In Berlin sind deshalb etwa 170 speziell in Mediation ausgebildete Seniorinnen und Senioren als Ansprechpersonen für die Kinder da. Als ,Seniorpartner‘ helfen sie ihnen dabei, ihre Probleme gewaltfrei zu lösen. Ein Austausch, von dem Jung und Alt profitieren.“ Das ehrenamtliche Team um Birgit Johannssen und Beate Kienemund zeige, dass es nicht nur möglich ist, für Probleme Lösungen zu finden, die allen Beteiligten gerecht werden. Es baue dazu noch eine Brücke zwischen Generationen.
Dritter Platz geht nach Hessen
Das Team von „Erica’s Manna Mobil“ aus Wiesbaden kam auf Platz drei. Das Team um Gabriele Abshagen schaffe Tag für Tag einen besonderen Ort des gesunden Miteinanders, begründete die Bundesjury ihre Entscheidung, den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis nach Wiesbaden zu vergeben. „Es bietet Kindern und Jugendlichen gesundes Essen und das in respektvoller Gemeinschaft.“ Für viele Kinder gebe es mittags oft etwas Süßes oder Chips. Das Manna Mobil ermögliche ihnen hingegen den Genuss eines vollwertigen Mittagessens. „Drei der wichtigsten Zutaten dabei: Verständnis, Toleranz und Respekt. Auf diese Weise fördert das gemeinsame Essen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Begegnung von Kindern aus allen Kulturen, Religionen und Bildungsschichten auf Augenhöhe.“
Sonderpreise für Engagement im Bereich Pflege
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leisten nach Jury-Ansicht drei Projekte, die die Pflege in den Mittelpunkt stellen. Bea Westerbarkei hat mit ihrem Projekt „Gesundheitsbuddys“ im brandenburgischen Ludwigsfelde eine Möglichkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen für mehr soziale Teilhabe geschaffen. Die Ehrenamtlichen besuchen ältere Menschen und bieten auch Beweglichkeitsübungen für mehr Eigenständigkeit im Alltag an. In Bremen setzt sich Eberhard Muras dafür ein, pflegenden Angehörigen kleine Auszeiten zu ermöglichen, ihnen Wertschätzung zu vermitteln und sie mit ihren oft kräftezehrenden Aufgaben sichtbarer zu machen. Sein Projekt „Hol mal Luft“ organisiert zum Beispiel Unternehmungen und gemeinsame Essen für Pflegende. In Sachsen-Anhalt hat Jana Krämer den „Sangerhäuser Rollator-Club“ gegründet. Mit Spaziergängen, die die Gehfähigkeit stärken, Übungen und der Analyse möglicher Gefahrenpunkte gibt der Rollator-Club Menschen mit eingeschränkter Mobilität mehr Sicherheit und ermöglicht es ihnen, selbstbestimmter zu handeln. Die Gewinner und Gewinnerinnen des Sonderpreises Pflege erhalten jeweils 1.000 Euro.
Prominent besetzte Jury wählt „Gesichter für ein gesundes Miteinander“
Die Auswahl der Siegerprojekte traf eine unabhängige Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Neben ihm gehören zur Bundesjury auch Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bundestagsabgeordnete und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, die Pflege- und Demenzexpertin Sophie Rosentreter, Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson als ehemalige Geschäftsführerin von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist, Inga Oppenhausen vom Bremer Projekt „Fuge“ als Bundessiegerin aus dem Vorjahr und Professor em. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen und die bereits ausgezeichneten Landesiegerinnen und -sieger sind im Netz unter: https://www.dak.de/gesichter Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ findet auch 2024 statt.
• Sonderpreise Pflege gehen nach Brandenburg, Bremen und Sachsen-Anhalt
Hamburg, 12. Dezember 2023. Die „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023“ stehen fest: Mehr als 200 Projekte haben am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für Prävention, Gesundheitsvorsorge und besonderes soziales Engagement teilgenommen. Jetzt hat die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei einer Siegerehrung die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet. Den Bundessieg sicherte sich der Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V. für sein Projekt „Suizidprävention in Schulen“ in Baden-Württemberg. Drei Sonderpreise im Bereich Pflege gingen nach Brandenburg, Bremen und Sachsen-Anhalt.
„Die aktuelle Nachrichtenlage gibt vielen zunehmend das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei der Preisverleihung. „Die vielen Krisen haben auch Auswirkungen auf Körper und Seele, gerade wenn Menschen sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Deshalb ist jetzt ein gesundes Miteinander so wichtig, weil dies den Zusammenhalt stärkt und somit auch die Gesundheit fördert.“ Die Siegerprojekte 2023 zeigten mit ihren Initiativen, dass genau das möglich sei. Ihr Engagement habe deshalb in diesen herausfordernden Zeiten auch Vorbildcharakter für die ganze Gesellschaft.
Bundessiegerprojekt kommt aus Baden-Württemberg
Aus den Bewerbungen von mehr als 200 ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen, Projekten und Initiativen wurden zunächst 16 Landessiegerinnen und -sieger ermittelt. Sechs von der Bundesjury ausgewählte Favoritinnen und Favoriten waren zum Finale nach Hamburg eingeladen worden. Durchsetzen konnte sich der Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V. Sein Projekt „Suizidprävention in Schulen“ rücke laut Bundesjury ein Thema in den Fokus, das noch viel zu häufig als Tabu gelte: Suizid im Jugendalter. „Das Präventionsprojekt gibt jungen Menschen die Möglichkeit, über das zu reden, was sprachlos macht, und worüber in unserer Gesellschaft häufig schlichtweg geschwiegen wird.“ Anja Hoffmann und ihr Team klären auf und informieren, wo es Hilfe gibt. Sie sind außerdem an der Seite von Jugendlichen, die Freunde mit suizidalen Gedanken haben und Unterstützung in dieser schwierigen Situation benötigen. Die Jury: „Das Team zeigt beispielhaftes Engagement und Mut. Es ist genau da zur Stelle, wo beides dringend benötigt wird, aber zu wenige hinsehen.“ Der Bundessieg ist mit 3.000 Euro Preisgeld dotiert.
Verein aus Berlin gewinnt zweiten Preis
Mit ihrem Projekt „Mediation in der Schule“ überzeugte der Landesverein Berlin von „Seniorpartner in School“ (SiS) die Bundesjury. Diese würdigte den Einsatz der Mediatorinnen und Mediatoren mit dem zweiten Bundespreis und einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro: „Im Schulalltag ist oft zu wenig Zeit, um sich intensiv genug den Konflikten zu widmen, die die Schulkinder beschäftigen und auch belasten können. In Berlin sind deshalb etwa 170 speziell in Mediation ausgebildete Seniorinnen und Senioren als Ansprechpersonen für die Kinder da. Als ,Seniorpartner‘ helfen sie ihnen dabei, ihre Probleme gewaltfrei zu lösen. Ein Austausch, von dem Jung und Alt profitieren.“ Das ehrenamtliche Team um Birgit Johannssen und Beate Kienemund zeige, dass es nicht nur möglich ist, für Probleme Lösungen zu finden, die allen Beteiligten gerecht werden. Es baue dazu noch eine Brücke zwischen Generationen.
Dritter Platz geht nach Hessen
Das Team von „Erica’s Manna Mobil“ aus Wiesbaden kam auf Platz drei. Das Team um Gabriele Abshagen schaffe Tag für Tag einen besonderen Ort des gesunden Miteinanders, begründete die Bundesjury ihre Entscheidung, den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis nach Wiesbaden zu vergeben. „Es bietet Kindern und Jugendlichen gesundes Essen und das in respektvoller Gemeinschaft.“ Für viele Kinder gebe es mittags oft etwas Süßes oder Chips. Das Manna Mobil ermögliche ihnen hingegen den Genuss eines vollwertigen Mittagessens. „Drei der wichtigsten Zutaten dabei: Verständnis, Toleranz und Respekt. Auf diese Weise fördert das gemeinsame Essen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Begegnung von Kindern aus allen Kulturen, Religionen und Bildungsschichten auf Augenhöhe.“
Sonderpreise für Engagement im Bereich Pflege
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leisten nach Jury-Ansicht drei Projekte, die die Pflege in den Mittelpunkt stellen. Bea Westerbarkei hat mit ihrem Projekt „Gesundheitsbuddys“ im brandenburgischen Ludwigsfelde eine Möglichkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen für mehr soziale Teilhabe geschaffen. Die Ehrenamtlichen besuchen ältere Menschen und bieten auch Beweglichkeitsübungen für mehr Eigenständigkeit im Alltag an. In Bremen setzt sich Eberhard Muras dafür ein, pflegenden Angehörigen kleine Auszeiten zu ermöglichen, ihnen Wertschätzung zu vermitteln und sie mit ihren oft kräftezehrenden Aufgaben sichtbarer zu machen. Sein Projekt „Hol mal Luft“ organisiert zum Beispiel Unternehmungen und gemeinsame Essen für Pflegende. In Sachsen-Anhalt hat Jana Krämer den „Sangerhäuser Rollator-Club“ gegründet. Mit Spaziergängen, die die Gehfähigkeit stärken, Übungen und der Analyse möglicher Gefahrenpunkte gibt der Rollator-Club Menschen mit eingeschränkter Mobilität mehr Sicherheit und ermöglicht es ihnen, selbstbestimmter zu handeln. Die Gewinner und Gewinnerinnen des Sonderpreises Pflege erhalten jeweils 1.000 Euro.
Prominent besetzte Jury wählt „Gesichter für ein gesundes Miteinander“
Die Auswahl der Siegerprojekte traf eine unabhängige Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Neben ihm gehören zur Bundesjury auch Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bundestagsabgeordnete und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, die Pflege- und Demenzexpertin Sophie Rosentreter, Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson als ehemalige Geschäftsführerin von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist, Inga Oppenhausen vom Bremer Projekt „Fuge“ als Bundessiegerin aus dem Vorjahr und Professor em. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen und die bereits ausgezeichneten Landesiegerinnen und -sieger sind im Netz unter: https://www.dak.de/gesichter Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ findet auch 2024 statt.
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Wichtiger Hinweis: Alle Berechnungen, Übersichten und Informationen erfolgen sorgfältig und objektiv. Trotz aller Sorgfalt sind einzelne Fehler oder Ungenauigkeiten aber nie auszuschließen. Wir können daher keine Gewähr übernehmen. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich bitte vor einer Entscheidung direkt an die jeweilige Krankenkasse.
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