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Pressemitteilung der mhplus Betriebskrankenkasse, 22.06.2023

Lieferengpässe bei Arzneimitteln bereiten weiter Sorgen - Hälfte der Deutschen hat kein Vertrauen in das Gesundheitswesen

Die Lage auf dem Arzneimittelmarkt bleibt angespannt. Die Bundesregierung verspricht Abhil-fe. In dieser Woche wird der Bundestag voraussichtlich über das Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kin-derarzneimitteln (ALBVVG) entscheiden. Es soll dazu beitragen, Lieferengpässe insbesondere bei patentfreien Medikamenten (sogenannten Generika) und Kinderarzneimitteln zu vermei-den. Dennoch machen sich 74 Prozent der Deutschen Sorgen, dass es auch künftig zu Eng-pässen kommt. Über die Hälfte der Deutschen hat zudem aktuell kein Vertrauen in das deut-sche Gesundheitswesen. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage der mhplus Krankenkasse unter 1.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren.

Die Sorge, dass auch künftig Arzneimittel knapp sein könnten, teilt Stefan Montag, Leiter des Bereichs Versorgung und Gesundheitsökonomie und stellvertretender Vorstand bei der mhplus Krankenkasse. Die Pläne der Bundesregierung seien zwar ein wichtiger erster Schritt: „Ein geregeltes Frühwarnsystem und die bereits bewährten Austauschregeln für Apotheken sind gute Ansätze. Aber auch hier gilt, dass die Austauschpräparate überhaupt verfügbar sein müssen“.

Insgesamt gehe der Gesetzentwurf nicht weit genug, um die Versorgungssicherheit nachhaltig zu verbessern. Denn darin setze die Bundesregierung vor allem auf mehr Geld für die Pharma-industrie. Dass sich die Arzneimittel-Produktion für die Hersteller rechnen müsse, sei klar, so Stefan Montag. Aber: „Die Medikamente müssen für die Versicherten auch bezahlbar blei-ben“. Auch bedeute mehr Geld nicht automatisch mehr Liefersicherheit. Für eine echte Ver-besserung der Versorgung seien ein weiterer Ausbau der Bevorratungspflichten sowie ein noch umfassenderes Frühwarnsystem notwendig.

Die mhplus Krankenkasse im Profil:

Die mhplus Krankenkasse (www.mhplus.de) ist offen für gesetzlich Krankenversicherte. Rund 1.000 Mitarbeiter betreuen deutschlandweit mehr als eine halbe Million Versicherte. Unabhängige Tests belegen hohe Servicestandards und solide Finanzen. Der Zusatzbeitrag der mhplus beträgt 1,58 Prozent.

Pressekontakt:
mhplus Krankenkasse
Isabell Rabe
Fon: 07141-9790-9845
E-Mail: Isabell.Rabe@mhplus.de

 

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Wichtiger Hinweis: Alle Berechnungen, Übersichten und Informationen erfolgen sorgfältig und objektiv. Trotz aller Sorgfalt sind einzelne Fehler oder Ungenauigkeiten aber nie auszuschließen. Wir können daher keine Gewähr übernehmen. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich bitte vor einer Entscheidung direkt an die jeweilige Krankenkasse.

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