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Billige Beiträge, teure Behandlungen - Rentner und Berufstätige zahlen und kosten unterschiedlich viel

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Wie das Institut der deutschen Wirtschaft berichtet, verschärft ein vereinheitlichtes Honorar oder eine Bürgerversicherung das demografische Problem enorm. Den Hintergrund erklärt Thomas Adolph vom führenden Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de: „In der Kasse zahlen die meisten Ruheständler weniger als die Erwerbstätigen, von denen viele nahe und die meisten freiwillig Versicherten direkt an der Beitragsbemessungsgrenze liegen. Die älteren Menschen verursachen aber trotzdem höhere Krankheitskosten.“

Nach IW-Berechnungen sorgen die demografischen Verschiebungen bereits 2030 für eine Finanzierungslücke von 36 Milliarden Euro im GKV-System. Dieser Zusatzbedarf dürfte sogar noch weiter aufklaffen: Der medizinische Fortschritt ist in den IW-Zahlen, die zwangsläufig von heutigen Preisen und Behandlungskosten ausgehen müssen, noch nicht berücksichtigt. „Das Gleichgewicht verschiebt sich dadurch empfindlich“, warnt der Kassenexperte. Statt wie heute 2,2 Erwerbsfähigen kommen nach diesen Zahlen 2030 nur noch 1,6 auf einen gesetzlich krankenversicherten Rentner. Adolph: „Dass sind um ein Viertel weniger Beitragszahler im Berufsleben pro Senior“.

Zuschüsse oder Leistungskürzungen
Ausgleich über Steuermittel krankt am selben Problem

Eine alternde Gesellschaft fordert ihren Tribut. Nicht nur die Kassenbeiträge sondern auch die Steuereinnahmen hängen überwiegend von der Erwerbstätigkeit ab. „Die direkte Kompensation der höheren Ausgaben über staatliche Zuschüsse wird auf Dauer schwierig werden, da es auch in der Renten- und Pflegeversicherung hakt“, sagt Adolph.

Die private Krankenversicherung (PKV) wirkt hierbei wie ein Puffer. Hier müssen nicht die jüngeren Beitragszahler für die höheren Krankheitskosten der älteren Versicherten aufkommen. Die jeweiligen Mitglieder müssen für die höheren Ausgaben im Alter selbst vorsorgen. Zwingend erfolgt das durch die Altersrückstellungen in der Police. Der Kassenexperte rät jedoch dringend dazu, „zusätzlich von Anfang an die Beitragsersparnis (speziell in jungen Jahren ) gegenüber der GKV gewinnbringend anzulegen, um einen zusätzlichen Puffer zu haben.“ In den PKV-Policen hat sich da bereits einiges angesammelt. Wie der PKV-Verband mitteilt, wurden seit dem Jahr 2000 Rücklagen nicht nur zur Demografievorsorge gebildet, sondern auch als Vorsorge für die Kostensteigerungen durch den medizinischen Fortschritt.

Kapitalpolster entlastet Gesundheitskosten
Von der Hand in den Mund leben ist problematisch

In der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung hatten sich zum Jahresende 2016 (neuere PKV-Zahlen sind erst im April 2018 zu erwarten) 232,6 Milliarden Euro angesammelt. Allein von diesen Rückstellungen könnten die PKV-Leistungen des entsprechenden Jahres über weitere 8,9 Jahre finanziert werden. Die derzeitigen GKV-Reserven von 18,6 Milliarden Euro (Stand September 2017) entsprechen dagegen nur knapp einer Monatsausgabe der gesetzlichen Kassen. Das Bundesgesundheitsministerium ist damit zufrieden. Vorgeschrieben ist weniger als eine Woche (20 Prozent einer Monatsausgabe): „Die durchschnittliche Finanzreserve sämtlicher Krankenkassen liegt damit fast viermal so hoch wie die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve“, heißt es in der Presseerklärung vom 6. Dezember 2017.

 

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