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Pressemitteilung der DAK-Gesundheit, 05.05.2025

Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht

DAK-Umfrage zeigt: im öffentlichen Raum (84 Prozent) und
online (78 Prozent) wird der Umgang rauer
DAK-Gesundheit und Politik reagieren mit Wettbewerb
„Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“
 Bereits zum fünften Mal werden Projekte aus den Bereichen
Gesundheit, Prävention und Pflege gesucht
Hamburg, 5. Mai 2025. Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent)
empfindet das soziale Miteinander im Land als „eher schlecht“ oder
„sehr schlecht“. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre
fort, nachdem der Zusammenhalt in der Gesellschaft bröckelt.
Derzeit berichten 30 Prozent von einer deutlichen Verschlechterung
beim sozialen Miteinander. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage*
im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die Befragten nehmen negative
Veränderungen vor allem im öffentlichen Raum (84 Prozent) und
online wahr (78 Prozent). Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit,
dass ein besseres soziales Miteinander auch positive Effekte auf die
Gesundheit haben kann. Vor diesem Hintergrund starten DAKGesundheit
und Politik den Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes
Miteinander 2025“. Sie suchen bereits zum fünften Mal beispielhafte
Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege. Der
DAK-Wettbewerb läuft in allen 16 Bundesländern und wird von
Ministerpräsidenten sowie zahlreichen Spitzenpolitikerinnen und -
politikern unterstützt.
Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander“ hat das Forsa-
Institut für die DAK-Gesundheit bundesweit rund 1.000 Menschen über
18 Jahren befragt. 30 Prozent sagen, dass der Zusammenhalt in der
Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren deutlich schlechter
geworden sei. Die Menschen nehmen eine Zunahme von Beleidigungen,
Respektlosigkeit und Aggressivität wahr (jeweils 77 Prozent). „Die
aktuellen Umfrageergebnisse zum sozialen Miteinander machen
nachdenklich. Sie bestätigen eine Entwicklung, die viele Menschen in
ihrem Alltag erleben. Aber es gibt in der Bevölkerung auch eine große
Bereitschaft, gemeinsam aktiv zu werden und bewusst gegenzusteuern“,
sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Deshalb
starten wir bereits zum fünften Mal unseren Wettbewerb und suchen
gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern wieder die ‚Gesichter für ein
gesundes Miteinander‘“.
Verrohung im Straßenverkehr oder beim Einkaufen
Die Menschen, die von einer Verschlechterung berichten, erleben die
negativen Veränderungen vor allem im öffentlichen Raum, beispielsweise
beim Einkaufen oder im Straßenverkehr (84 Prozent). Auch online, also
in sozialen Netzwerken oder in Kommentarspalten im Internet, werden
Probleme wahrgenommen (78 Prozent). Die Werte entsprechen
weitgehend den Ergebnissen der Vorjahre.
Die Hälfte der Befragten engagiert sich für Zusammenhalt
Drei von vier Befragten sind laut DAK-Umfrage davon überzeugt, dass
sich ein besseres soziales Miteinander auf jeden Fall positiv auf die
Gesundheit der Menschen auswirken kann. Etwas mehr als die Hälfte (54
Prozent) gaben an, sich bereits für eine Verbesserung beim
Zusammenhalt und Zusammenleben einzusetzen. 26 Prozent sind zwar
noch nicht aktiv, aber grundsätzlich bereit, sich zu engagieren. „In der
Bereitschaft zum Engagement steckt eine echte Perspektive“, sagt DAKVorstandschef
Storm. „Die große Bereitschaft sich zu engagieren ist sehr
wertvoll und verdient es, in besonderer Weise gewürdigt zu werden.“
Breite Unterstützung durch die Politik in den Ländern
Die DAK-Gesundheit wird bei ihrer Kampagne von zahlreichen
Spitzenpolitikerinnen und -politikern unterstützt. So haben zum Beispiel
Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg, Brandenburg,
Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und
Thüringen die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen.
Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“
Beim Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ werden
herausragende Projekte aus den Bereichen der Gesundheitsförderung,
der Prävention und der ehrenamtlichen Pflege gesucht. Angesprochen
sind Vereine, Gruppen, Verbände und Organisationen sowie Betriebe, die
sich für ein gesundes Miteinander engagieren. Bei den gesuchten
Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote
für Kinder oder ältere Menschen handeln, um Schulaktionen zur
Suchtprävention oder interaktive Anti-Stress-Kurse in Betrieben.
Eine Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 15. September 2025 unter
www.dak.de/gesichter möglich. Zunächst ermitteln in den
Bundesländern einzelne Landesjurys die besten Projekte, danach
kommen die Hauptgewinnerinnen und -gewinner in die bundesweite
Endausscheidung. Es locken Preisgelder in Höhe von insgesamt knapp
40.000 Euro, mit denen die Siegerprojekte gefördert werden.
Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm
entscheidet am Ende über die Platzierung auf Bundesebene. Mitglieder
der Bundesjury sind:
 Dr. med. Enise Lauterbach (Gründerin und Geschäftsführerin des
Start-ups LEMOA medical GmbH & Co. KG)
 Edith Stier-Thompson (ehemalige Geschäftsführerin news aktuell
GmbH und Außenstellenleiterin Hessen-Süd WEISSER RING)
 Prof. Dr. Ingo Froböse (ehemaliger Leiter des Instituts für
Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und
Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln)
 Sophie Rosentreter (Pflege- und Demenzexpertin)
 René Träder (Psychologe und Autor)
 Jennifer Eller vom Projekt „WassAHR positiv erfahren“ aus
Rheinland-Pfalz, das 2024 Bundessieger war
* Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das
Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit 1.007 Menschen
über 18 Jahren befragt.


Die Pressemitteilung "Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht" als PDF-Datei herunterladen


 

 

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Wichtiger Hinweis: Alle Berechnungen, Übersichten und Informationen erfolgen sorgfältig und objektiv. Trotz aller Sorgfalt sind einzelne Fehler oder Ungenauigkeiten aber nie auszuschließen. Wir können daher keine Gewähr übernehmen. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich bitte vor einer Entscheidung direkt an die jeweilige Krankenkasse.

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