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Gesundheitsbranche wird oft unterschätzt - Enorme Bedeutung für die Wirtschaftsleistung

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Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Jeder sechste Erwerbstätige ist direkt oder indirekt in diesem Bereich tätig. Das zeigen die neuesten Daten der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR), die Anfang Mai präsentiert wurden. Wie Claudia Dörr-Voß feststellte, zählt sie mittlerweile zu den wichtigsten Branchen der Volkswirtschaft. Der Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zufolge steuerte dieser Sektor im zurückliegenden Jahr knapp 370 Milliarden Euro zur Wirtschaftsleistung bei. „Das sind gut zwölf Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung“, rechnet Thomas Adolph vom führenden Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de vor. Auf Tage umgerechnet sei somit erstmals mehr als eine Milliarde Euro pro Tag erwirtschaftet worden. Der ökonomische Fußabdruck ist sogar deutlich größer. Laut GGR führt jeder in der Gesundheitswirtschaft produzierte Euro zu 81 Euro-Cent zusätzlicher Wertschöpfung. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt geht also mit 668 Milliarden Euro auf diesen Wirtschaftsbereich zurück.

Beeindruckendes Wachstum
Jeder dritte Euro geht auf Exporte zurück

Das Wachstum ist enorm: In den zurückliegenden zehn Jahren legte es im Schnitt um 4,1 Prozent zu. Das ist deutlich mehr als die Volkswirtschaft insgesamt. Auch der Fußabdruck im Arbeitsmarkt ist ausgeprägt. Mit 7,6 Millionen Beschäftigten arbeiten heute 1,6 Millionen Menschen mehr in der Gesundheitswirtschaft als 2007. „Für exakte Daten ist das der passende Zehnjahres-Vergleich“, erklärt Kassenexperte Adolph. „Für das zurückliegende Jahr 2018 ist man bisher noch auf Prognosen angewiesen.“ Die Komplexität des Marktes mache die Datenerhebung sehr anspruchsvoll und zeitraubend. Soviel aber sei sicher. „Die Gesundheitswirtschaft ist – wie Claudia Dörr-Voß anmerkte – Wachstumstreiber und Jobmotor zugleich.“ Das gelte mit zuletzt 131 Milliarden Euro Volumen auch für die Exporte. Die industrielle Gesundheitswirtschaft führt laufend mehr aus als ein, mittlerweile ist der Außenhandelsüberschuss bei 39 Milliarden Euro angelangt.

Ausgewogene Kostenverteilung
Kassen schultern gut die Hälfte der Kosten

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, „lassen die Zahlen des Ministeriums einen tieferen Blick in die Aufkommen und Verteilung der Mittel zu.“ Den Löwenanteil an der Finanzierung der Gesundheitsausgaben tragen die gesetzlichen Krankenkassen (221,9 Mrd. Euro oder 58,6 %). Den nächstgrößeren Batzen steuern die privaten Haushalte bei (52,0 Mrd. Euro oder 13,7 %). Danach kommen soziale Pflegeversicherung (34,9 Mrd. Euro oder 9,2 %), private Krankenversicherung (33,0 Mrd. Euro oder 8,7 %) und Arbeitgeber (16,3 Mrd. Euro oder 4,3 %). Öffentliche Haushalte (10,0 Mrd. Euro oder 2,6 %), gesetzliche Unfallversicherung (6,0 Mrd. Euro oder 1,6 %) und gesetzliche Rentenversicherung (4,7 Mrd. Euro oder 1,2 %) sind mit kleineren Beträgen mit von der Partie.

Wachstums-Turbo Digitalisierung
Vernetzung der Branche wird gefördert

Bei der Vorstellung der Zahlen wies das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie darauf hin, dass es in den kommenden Jahren gezielt die Unternehmen unterstützen wird, welche die Chancen der Digitalisierung in diesem Bereich nutzen. Dazu dienen Förderprogramme für den Mittelstand und die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren. Letztlich dient auch das vorgelegte Zahlenwerk diesem Zweck, merkt Thomas Adolph an. „Es macht die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft zur Wirtschaftsleistung Deutschlands greifbar und erleichtert den Vergleich mit anderen Branchen.“ Die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung greift tiefer als die Daten der amtlichen Statistik. Vor einigen Jahren entwickelt wird sie nun vom Bundeswirtschaftsministerium regelmäßig aktualisiert.

Daten der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) (Quelle: www.bmwi.de)

Presseerklärung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 8. Mai 2019 (Quelle: www.bmwi.de)

Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8. Mai 2019 (Quelle: fazarchiv.faz.net)

Homepage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Quelle: www.bmwi.de)

 

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