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Überzeugte Zufriedenheit - Deutschland bewertet sein Gesundheitssystem positiv

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Abseits der Reformbestrebungen ist eine kritische Bestandsaufnahme manchmal hilfreich. Das verblüffende Resultat: Weltweit sind die Deutschen mit ihrer medizinischen Versorgung am zufriedensten. Darauf weist Thomas Adolph vom führenden Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de. Hin. Der Kassenexperte bezieht sich dabei auf eine soeben von Ipsos veröffentlichte weltweite Umfrage. Das Pariser Research-Unternehmen hat in einer groß angelegten Studie von April bis Juni 2018 in zwei Runden jeweils 20.767 Personen in 27 Ländern befragt. Neben Deutschland wurden 16 bis 64-Jährige in Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Peru, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Serbien, Südafrika, Südkorea, Spanien, Schweden, Türkei, Ungarn angesprochen, dazu die 18 bis 64-Jährigen in Kanada und den USA. In der zweiten Frage-Runde wurde die Datenbasis auf 23.249 Personen erhöht und als zusätzliches Land Kolumbien dazu genommen.

Weltweit viele Spitzenpositionen
Trotzdem Zweifel an gleichem Zugang für alle

Obwohl zwei Drittel der Bundesbürger (65 Prozent) der Meinung sind, immer die nötige medizinische Versorgung zu erhalten, fürchten immerhin vier von zehn Befragten (40%), dass sich viele die gute Gesundheitsversorgung nicht leisten können. Keine Probleme sehen 27 Prozent, der Rest ist sich darüber unschlüssig. „Die Ergebnisse sind möglicherweise vom politischen Aktionismus im Gesundheitswesen beeinflusst“, sagt Kassenexperte Adolph. „Die Leistungen sind für alle gleich, also für alle NN Kassenmitglieder und NN Familienversicherte.“ Dass die Zuzahlungen und Zusatzausgaben (interner Link) von im Schnitt jährlich 448 Euro fast schon jedem Zweiten Kummer bereiten, kann sich der Gesundheitsmarkt-Insider nicht vorstellen. Diesen Schluss lege die Continentale-Studie mit gefragten 1365 Erwachsenen, darunter 170 privat Versicherten, nicht nahe.

Hervorragende Qualitätsstandards
Subjektiv auf respektablen sechsten Platz

Mehr als jeder Zweite bezeichnet die Qualität der Gesundheitsversorgung für sich und seine Familie als hervorragend (56%). Nur zwölf Prozent in Deutschland stimmen dem ausdrücklich nicht zu. Ein Drittel (32%) enthält sich der Stimme. Nur in Belgien (64%), Indien und USA (je 61%) sowie Malaysia und Australien (je 60%) werden noch mehr Zufriedenheit bekundet. Die Schlusslichter bilden die Befragten in Russland, Polen und Peru: Sie verneinen mehrheitlich, dass die gesundheitliche Versorgungsqualität in ihrem Ländern ausgezeichnet sei. Probleme mit dem Zugang zu medizinischen Leistungen beklagen, wie das Deutsche Ärzteblatt schreibt, vornehmlich die weniger entwickelten Länder (58 %). Überraschend deutlich sind die Sorgen in den USA: Dort sind drei Viertel (75 Prozent) der Bevölkerung überzeugt, dass viele Mitbürger bei der Gesundheitsversorgung benachteiligt sind.

Erschwinglichkeit ist Trumpf
Leistungsniveau versus Gesundheitskosten

Am Kosten-Nutzen-Verhältnis scheiden sich die Geister. Wie die Autoren der Studie schreiben, „hilft eine exzellente Versorgung nur dann der Bevölkerung wirklich, wenn sie auch zu vernünftigen Kosten erhältlich ist.“ Spitzenreiter in der Einschätzung sind hier die Schweden: 62 Prozent halten die Kosten der Gesundheitsversorgung für angemessen. Dasselbe finden mehrheitlich auch die Befragten in Großbritannien, Malaysia, Indien (je 56%), sowie in Saudi-Arabien (55%), Kanada (54%) und China (51%)

In Deutschland sind nur vier von zehn Befragten von der Angemessenheit der Kosten im Gesundheitsbereich überzeugt (43%), gut halb so viele finden sie zu hoch (23%), jeder Dritte hat sich darüber noch keine Meinung gebildet (34%). Die weltweite Studie ist hilfreich, um sich ein grobes Bild über die Positionierung zu machen, urteilt der Kassenexperte.

Mit Fokus Deutschland
Patientenbefragungen durchweg positiv

Die Ergebnisse der Ipsos-Befragungen spiegeln Adolph zufolge eher eine subjektive Sicht wieder und nivellieren stark die unterschiedliche Ausgangslagen. Der Kassenexperte verweist daher auf fokussierte Umfragen in Deutschland. Für den in vielen der bei Ipsos erfassten Länder nicht oder deutlich geringer ausgebauten ambulanten Bereich nennt er die regelmäßigen Befragungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Zufriedenheit. Adolph: „Aus der eingehenden Befragung von jeweils 6000 Kassenpatienten zeigt sich allenfalls einiges an Optimierungspotenzial, aber keineswegs enormer Handlungsdruck“. Ein ähnlich entspannt positives Bild des deutschen Gesundheitsmarktes vermittele der alljährlich vom Marktforscher Nielsen erhobene BAH-Gesundheitsmonitor des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller und die Weiße Liste der Bertelsmann Stiftung zur Zufriedenheit im Krankenhaus.

Pressemitteilung von Ipsos vom 20. Juli 2018 (Quelle: www.ipsos.com)

Patientenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Quelle: www.kbv.de)

PEQ-Studie der Weißen Liste (Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de)

 

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