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Stationäre Betreuung im Fokus

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Barmer GEK legt den neuen Krankenhausreport vor
Schwertpunktthema in diesem Jahr: Adipositas

Zum zwölften Mal in Folge legt die Barmer GEK ihren Krankenhausreport vor. Erstmals hat das Team um Professor Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen den Report verfasst und dafür die Daten von mehr als acht Millionen Versicherten der BARMER GEK ausgewertet. „Wie in jedem Jahr lassen sich anhand dieser großen Datenbasis wichtige Rückschlüsse auf den Zustand der stationären Versorgung in Deutschland ziehen”, kommentiert Thomas Adolph vom führenden Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de die am 27. Juli vorgestellte Studie. Datengrundlage für den Report seien die pseudonymisierten Daten aller BARMER GEK-Versicherten im Zeitraum von 2006 bis 2015. Bei der Pseudonymisierung wird der Name oder ein anderes Identifikationsmerkmal durch ein Pseudonym (zumeist eine mehrstellige Buchstaben- oder Zahlenkombination, auch Code genannt) ersetzt, um die Identifizierung des Betroffenen auszuschließen oder wesentlich zu erschweren.

Anonymisierung und Pseudonymisierung auf de.wikipedia.org

Wie der Herausgeber in seiner Einleitung schreibt sei das wichtigste Ziel des BARMER GEK Reports Krankenhaus 2016 die Schaffung von Transparenz im deutschen Krankenhausmarkt. Zusätzlich zu fortgeschriebenen Standardauswertungen werde jährlich ein ausgewähltes Thema mit hoher Versorgungsrelevanz beleuchtet. In diesem Jahr die Adipositas genannte Fetteibigkeit.

Der Report bietet Entscheidungsträgern des Gesundheitsmarkt auf verschiedenen Ebenen empirisch abgesicherte Erkenntnisse über den Krankenhausmarkt und das behandelte Schwerpunktthema. „ Krankenhäuser, Krankenversicherungen und Politik wissen den großen Praxisbezug zu schätzen, auch wenn er manchmal zu kontroversen Diskussionen anregt”, sagt Thomas Adolph.

Hier die wichtigsten Ergebnisse aus dem BARMER GEK Report Krankenhaus 2016

  • Krankenhausaufenthalte: In den vergangenen Jahren haben Klinikaufenthalte kontinuierlich zugenommen und sich aktuell auf hohem Niveau konsolidiert. Mussten im Jahr 2006 noch 203,8 von 1.000 Versicherten ins Krankenhaus, waren es 218,3 Fälle im Jahr 2015. Das ist ein Anstieg um 7,1 Prozent. Zwischen den Jahren 2014 und 2015 trat eine Konsolidierung ein: Die Fallzahl reduzierte sich leicht von 218,6 auf 218,3 Fälle je 1.000 Versicherte. Insgesamt wiesen Frauen mit 229,5 Behandlungsfällen mehr vollstationäre Aufenthalte auf als Männer mit durchschnittlich 215,7 Fällen (Report S.8).
  • Kosten: Frauen verursachen im Krankenhaus weniger Ausgaben als Männer. Im Jahr 2015 kostete der vollstationäre Aufenthalt je weiblicher Versicherter im Schnitt 882 Euro und je männlichem Versicherten 917 Euro. Bei den Ausgaben je Fall lag der Unterschied zwischen den Geschlechtern bei 412 Euro. Der Krankenhausaufenthalt einer Patientin kostete im Schnitt 3.842 Euro und der eines Patienten 4.254 Euro (Report S.27 und 28).
  • Verweildauer: Die Patientinnen und Patienten bleiben immer kürzer im Krankenhaus. So sank die Verweildauer von 8,7 Behandlungstagen im Jahr 2006 auf 7,67 Tage im Jahr 2015. Dieser volle Tag weniger bedeutet einen Rückgang um 11,9 Prozent (Report S.8).  Regionale Unterschiede: Während in Baden-Württemberg im Jahr 2015 nur 188,3 von 1.000 Personen einen Krankenhausaufenthalt hatten, waren es in Nordrhein-Westfalen 240,5 und in Thüringen sogar 241,1. Große Unterschiede gab es auch bei den Kosten je Versicherten. Sie schwankten zwischen 780 Euro in Baden-Württemberg und 960 Euro in Thüringen (Report S.28, 29 und 30).
  • Diagnosen: Mit 43,9 Fällen je 10.000 Versicherten führte die Diagnose Herzinsuffizienz die Liste der häufigsten Hauptdiagnosen im Jahr 2015 an. Sie machte knapp zwei Prozent aller Krankenhausaufenthalte aus. An zweiter Stelle folgte mit 37,9 Fällen je 10.000 Versicherten die Diagnose
 

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